Antrag / Anfrage / Rede
Anbringung von Trixi-Spiegeln an allen Kreuzungen mit Ampelanlagen
Antrag der ÖDP Stadtratsgruppe
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,
hiermit stellen wir folgenden Antrag:
Die Stadt Ingolstadt installiert flächendeckend an allen Ingolstädter Ampelkreuzungen sogenannte „Trixi-Spiegel“, um Gefährdungen und Unfälle durch rechtsabbiegende LKWs zu minimieren. Zusätzlich prüft die Stadt Ingolstadt gemeinsam mit der INVG, ob zusätzlich Schulbushaltestellen durch solche Spiegel sicherer gemacht werden können.
Begründung:
Bei „Trixi-Spiegeln“ handelt es sich um Verkehrsspiegel zur Überwindung des toten Winkels beim abbiegenden LKW bzw. Bus an Kreuzungen und Einmündungen. Der Fahrer kann Radfahrer und Fußgänger, vor allem auch Kinder, zuverlässiger erkennen. Dazu werden die Spiegel direkt an der Ampel angebracht und stellen einen einfachen, effizienten und preiswerten Beitrag zu höherer Verkehrssicherheit dar.
Aus vergleichbaren Städten liegen nach Montage von Trixi-Spiegeln mittlerweile Erfahrungswerte vor, die die Wirksamkeit der Spiegel bestätigen. Auch eine Umfrage der TU Kaiserslautern bestätigte, dass die Spiegel für LKW-Fahrer eine gute Hilfe darstellen und trotz der meist vier vorhandenen Fahrzeug-Außenspiegel zusätzlich genutzt werden.
Erst in fünf Jahren, also ab 2024, soll ein Abbiegeassistent Pflicht für alle neuen Lastwagen und Busse werden. Von der Bundesregierung wurde zwar auch ein Förderprogramm für Abbiegeassistenten aufgelegt, die dort verfügbaren Mittel sind jedoch trotz jüngster Erhöhung nicht der Rede wert.
Auch im Koalitionsvertrag der Großen Koalition ist für diese Legislaturperiode nur vorgesehen, Abbiegeassistenten für neue LKW und Busse verbindlich vorzuschreiben. Damit steht zu erwarten, dass auch längerfristig noch Fahrzeuge auf unseren Straßen unterwegs sein werden, für die eine Abbiegehilfe wie die „Trixi-Spiegel“ eine große Hilfe zu mehr Verkehrssicherheit sind.
Mit freundlichen Grüßen
gez. Raimund Köstler gez. Thomas Thöne
Stadtrat Stadtrat